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Die Ammer ist zwar leider kein Wildfluß mehr, aber sie hat gelegentlich, besonders an den Buhnen "schwierige" Stellen, die für diesen Fluß typisch sind, meist rechtzeitig erkennbar sind und für ausreichend erfahrende Kanuten problemlos befahrbar sind. Sie sind meist kein Grund für eine Warnung.
Aber es ist angenehm, von ungewöhnlichen Schwierigkeiten zu wissen und sich darauf einzustellen: auch für erfahrene Kanuten sehr spät erkennbare, sehr schwierige oder gar unbefahrbare Stellen, nicht nutzbare Ein-/Aussetzstellen, Baustellen etc. Dazu Verhaltenshinweise wie z.B."km 99,9 / 500 m nach Xx in einer Linkskurve" oder "links/rechts umtragen" etc.
Wichtig ist auch, nicht mehr gültige Medungen zu löschen.
Es wäre auch schön, wenn Ihr den einen oder andern Müll mitnehmt oder größere Sachen meldet.
Korrekturmeldungen zu den Informationen dieser Internetseite sind selbstverständlich ebenfalls erwünscht.
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Für das Wehr Peißenberg gibt es eine neue Umtragestelle am linken Ufer.
Bei km 137,0 (zwischen Mündung Uffinger Ach und Felsrampe Berghof) S-Kurve mit massiven Uferbefestigungen und am Ende niedrige Sohlrampe; 1/4 von rechts befahrbar
Für das Stufenwehr km 131,5 gibt es eine neue Umtragestelle am linken Ufer.
Unterhalb des (zu umtragenden) Stufenwehres km 131,5 wurden die beiden Sohlrampen km 131,0 und 130,0 umgebaut. Durchfahrt nun mittig zwischen Markierungssteinen.
April 2021: Das Auwehr / km 129,4 / kurz vor Weilheim hat in der Wehrmitte noch eine alte Bootsgasse. Diese sollte nicht mehr befahren werden. Es gab Beschädigungen am Boot durch hervorstehende Eisenteile oder Holzstücke.
Gefahrloser ist es, den Sohlrampen-Teil auf der rechten Seite zu befahren. Hier kann am Ufer auch getreidelt werden. Gunter Lesch
Juni 2020: Die herausstehenden Nägel wurden nachgeschlagen, die Bootsgasse in der Wehrmitte ist wieder befahrbar. Peter Geier
Im Mittelpunkt dieser Internet-Seiten stehen Kanu-Karten im A4-Format
für die mit Wanderbooten befahrbaren, lohnenden Flußabschnitte bis WW-Stufe I (ggf. bis WW II-).
Nicht lohnende Strecken sowie Wildwasserstrecken oberhalb WW II- sind nicht beschrieben.
Alle wesentlichen Informationen sind auf diesen Karten enthalten, damit sie unterwegs zur Verfügung stehen: Befahrbarkeit, Schwierigkeiten, Ein-Ausstiege, Befahrungsregelungen, Pegel, Straßen ...
Die Kanu-Karten sind für Bootfahrer mit ausreichender Erfahrung in WW I bis II- zusammengestellt, welche auch die fachtypischen Bezeichnungen kennen.
Die Beschreibungen gelten nur für "normale" Wasserstände. Bei höherem Abfluss oder gar Hochwasser kann das Aussetzen vor Hindernissen erschwert oder gar unmöglich sein.
Aktuelle Informationen sind bei jedem Fluß unter Aktuelles zu finden.
Die Kanu-Karten gibt es ...
... hier auf dieser Internetseite in Bildschirmauflösung zum Ansehen und ggf. herauskopieren
... für 6 € hochauflösend als PDF-Datei per E-Mail-Versand zum Selberausdrucken
(gesamter Kartensatz Isar, Loisach, Ammer, Amper und Würm, keine Einzelkarten)
insgesamt 32 Einzel-Karten und 13 zusätzliche Textseiten im DIN A4-Format
30 Detailskizzen von Wehren und Ein-/Aussetzstellen.
Die Karten sind auf dem Stand 2021 und werden nicht mehr aktualisiert,
deshalb die Preisreduzierung von 8 auf 6 €.
Bestellung:
Bitte mit Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail.
Überweisung erst nach Erhalt der Dateien (PayPal ist leider nicht möglich).
Näheres zum Datenschutz im Impressum.
weitere Fragen:
Ich gebe auch gerne telefonische Auskunft (089 - 8642599), aber bitte vorher die Informationen dieses Kapitels "Allgemeines" und die jeweiligen Flußbeschreibung durchlesen, damit ich nicht Dinge erklären muß, die auf den Karten und auf dieser Internetseite schon längst beschrieben sind.
Kartengrundlage: Bayerische Vermessungsverwaltung; 2/16
Bezug als hochauflösende PDF-Dateien zum Ausdrucken (gesamter Kartensatz, keine Einzelkarten) : Mehr unter "Vorbemerkungen"
Auf den Kanukarten waren bisher viele zusätzliche Texte zu Kultur, Natur, Geologie, Historie, Wasserwirtschaft etc. zu finden.
Dabei wurden die Kartenblätter zum Teil sehr unübersichtlich - zu Lasten der kanuspezifischen Inhalte.
Diese zusätzlichen Texte wurden herausgelöst und jeweils als eigener "Kartensatz" dazugestellt.
(Auf einem großen Bildschirm könnten Karten und Zusatztexte in getrennten Browserfenstern gleichzeitig angesehen werden.)
Die Zusatztexte können als PDF frei heruntergeladen werden.
Der bayrische Hochwasser-Nachrichtendienst (HND) bietet aktuelle und umfassende Informationen.
In einer Übersichts-Karte werden beim Überfahren des Pegelstandortes mit der Maus die aktuellen Wasserstände und Abflüsse eingeblendet.
Ein Klick auf den Pegel-Standort führt zum grafisch dargestellten Verlauf des Wasserstandes der letzten 7 Tage.
Dort kann dann gewechselt werden zwischen
| Wasserstand | Abfluss | Abflusstafel | Lagekarte/Bild | Stammdaten | etc.
Für die Erlaubnis zum Einbinden der aktuellen Pegelgrafiken auf www.kanu-info-isar.de bedanke ich mich herzlich beim Landesamt für Umwelt (LfU)
Die "Hochwassermeldestufen" geben keinen Hinweis auf die Befahrbarkeit.
Meldestufe 1 ist definiert als Beginn von "stellenweise kleinen Ausuferungen". Das kann bei dem einen Fluß schon bei wenig mehr Wasser als sonst sein, bei dem anderen Fluß erst bei starkem Hochwasser.
So ist zum Beispiel beim Pegel Puppling die Meldestufe 1 bei 280 cm (= 275 m³/s) erreicht.
Für "Badebootfahrer" ist wegen des hohen Strömungsdrucks in eventuelle Totholzansammlungen hinein bei spätestens (=140 cm 50 m³/s) Schluß.
Die manchmal genannte Meldestufe 1 als Grenze für ein Befahren durch "Normalfahrer" oder gar für das Boot-Ausleihen an Ungeübte ist unsinnig und unverantwortlich.
Hochwasser-Meldestufen
Die Hochwasserlage wird nach folgenden Meldestufen klassifiziert:
Meldestufe 1: Stellenweise kleinere Ausuferungen.
Meldestufe 2: Land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet oder leichte Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen.
Meldestufe 3: Einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet oder Sperrung überörtlicher Verkehrsverbindungen oder vereinzelter Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich.
Meldestufe 4: Bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet oder Einsatz der Wasser- oder Dammwehr in großem Umfang erforderlich.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt, www.lfu.bayern.de
Meist wird in Flussbeschreibungen der "Pegel" angegeben und man meint damit den mit Hilfe des Pegels (d.h. der Pegeleinrichtung) gemessenen Wasserstand in cm. Der Pegel ist aber lediglich "ein willkürlich ins Wasser gehaltener und fixierter Meterstab" und somit zunächst nicht aussagekräftig für Bootfahrer. Denn der Wasserstand "75 cm" kann bei dem einen Fluss zu große Wassermenge und hohen Wasserdruck unter die Baumhindernisse in Kurven bedeuten, während er bei einem anderen Fluss zum Befahren nicht ausreicht. Lange Zeit gab es nur Informationen über den aktuellen Wasserstand und deshalb ist dieser im Bewusstsein vor allem älterer Paddler fest verankert.
Unmittelbar aussagekräftig hingegen ist die Durchflussmenge, fachlich korrekt "Abfluss" in m³/s. Er ist eine absolute Angabe über die Wassermenge und damit sind die zu erwartenden Verhältnisse in der Auswirkung direkt abschätzbar. Selbstverständlich muß man auch den Fluss kennen, denn 60 m³/s durch engverwinkelte Baumhindernisse in der Ascholdinger Au (Isar) sind etwas anderes als 60 m³/s auf glattem Flusslauf zwischen Grafrath und Schöngeising (Amper). Wer die Pegelverhältnisse im Internet recherchiert - und das tun heutzutage sehr viele - hat mit dem Abfluss "Q" die realitätsnähere und besser einschätzbare Angabe.
Der Wasserstand "W" kann seit jeher leicht von der Messlatte abgelesen werden und seit langem aus automatischen Pegelmeßeinrichtungen fernübertragen und telefonisch erfragt werden. Der Abfluss "Q" jedoch muß immer wieder durch aufwendige Messreihen für unterschiedliche Wasserstände ermittelt werden. Hierzu ist über den Fluss ein Drahtseil gespannt, an welches ein Strömungsmesser in verschiedenen Positionen und verschiedenen Tiefen in den Fluss gehängt wird.
Erst mit der Aufsummierung der Meßergebnisse können im Internet Wasserstand UND Abfluss bekanngegeben werden. Unter "Abflusstafel" auf der Internetseite des HND ist der aktuelle Zusammenhang zwischen W und Q tabellarisch und grafisch dargestellt.
In geschiebeführenden Flüssen ändert sich diese "W/Q-Beziehung" immer wieder und teilweise erheblich, wodurch die Angabe eines Mindestwasserstandes für die Befahrbarkeit eine flüchtige Sache ist. Eine Angabe "mindestens 15 m³/s am Pegel Tölz für die Strecke Tölz - Puppling" ist hingegen dauerhaft.
Wer auf die telefonische Pegelansage angewiesen ist, erhält (leider immer noch) nur den Wasserstand W durchgesagt oder man muß während der Tour den Pegel im Vorbeifahren ablesen.
Weitere Erklärungen zum Thema "Pegel"
beim HND unter Wasserstand und Abfluß"und
bei Wikipedia unter dem Stichwort "Pegel".
Flußstrecke mit Kilometrierung
Flußstrecke mit meist zu wenig Restwaser
Wehr (unbefahrbar, umtragen)
Sohlrampe (je nach Kenntissen meist befahrbar )
Einsetzstelle/Aussetzstelle
Pegelstandort
Kanalstrecke mit max. Wassermenge
Namen in Fettschrift begrenzen die beschriebenen Fluß-Abschnitte.
Darüberfahren mit der Maus über die Flußgrafik öffnet die Texte.
Textfarben:
• Allgemeine wassertechnische Situation
• Mindest-Restwassermengen
• Empfehlungen zum Befahren
• Gefahren
• Befahrungsverbote und -beschränkungen
... sind schwer zu geben. Die Spannweite ist sehr groß:
- Schlauchboot-Kapitäne ohne wirkliche Erfahrung ↔ geübte und mit dem Fluß vertraute Kanusportler
- Wildwasserboote ↔ offene Wander-Canadier
- Sicherheit ↔ Spaß für erfahrene und auch an größere Schwierigkeiten gewöhnte Wildwasser-Kanuten
- Hindernisfreie flussmorphologische Situation ↔ schwierige Passagen (z.B. Baum-/Strauch-Hindernisse und Totholz-Verhau mit starker Strömung, ggf. mit verwinkelter Durchfahrt oder keiner Durchfahrtmöglichkeit)
- ein oder zwei Personen / mit oder ohne Kinder ... usw.
Die Empfehlungen auf dieser Internetseite gelten für einigermaßen geübte Paddler.
Die Mindestpegel gelten für "Einer" (Boote mit 1 Person).
Sie berücksichten nicht die Verhältnisse in den Sohlrampen.
Sohlrampen müssen vor einer Durchfahrt besichtigt werden.
Für Schlauchboote sind die Mindestgrenzen höher.
Hierzu: > Isar > Verschiedenes > Die Isar ist ein Wildfluß
und > Isar > Allgemeines.
... ist ein Ausschnitt aus einer Gesamtübersicht über alle für Kanuten benötigte Pegeldiagramme im Flußgebiet der Isar um damit die Pegel-Gesamtsituation im Überblik zu haben.
(Menü Pegel → gesamtes Flußgebiet)
Die Informationen in beiden Versionen sind identisch.
Die Texte sind zusammengefaßt in Strecken-Abschnitte mit ähnlicher Fluß-Charakteristik hinsichtlich Befahrbarkeit / Restwassermengen / Befahrungsverbote. (Die bisherige Einteilung der Informationen auf den einzelnen Fluß-Seiten aussschließlich nach "üblich befahrenen Strecken-Abschnitten" hat sich als ungünstig erwiesen, weil Vieles doppelt zu beschreiben war.)
Die unterlegte Karten-Grafik ist gegenüber der früheren Grafik detaillierter, maßstäblich und läßt damit die beschriebenen Streckenabschnitte besser nachvollziehen.
Die Empfehlungen zum Befahren (" • Ab __ m³/s ....") sind überarbeitungsbedürftig oder fehlen teilweise noch. Eine rege Diskussion mit den Nutzern dieser Internetseite wäre für Alle nützlich.
(Die Empfehlungen richten sich an einigermaßen erfahrene Kanuten, nicht an Anfänger und nicht an sehr Geübte)
... und zuletzt ein Dank für die Mitarbeit an Ludger Rickert, Uwe Tschierschke,
Strecke 14,1 km
Mind. 6 m³/s (2018: 73 cm) am Pegel Peißenberg,
besser 8 m³/s (2018: 79 cm).
Ab 30 m³/s sichere Bootsbeherrschung an den Aussetzstellen vor den Wehren erforderlich.
(Weiterfahrt nur bis Fischen möglich, danach ganzjährig Befahrungsverbot bis zum Ammersee)
Einzelbild:
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Luftbilder von Ingo Horn, "Ammerhai" Youtube.